Polizei sucht erneut Zeugen im Fall des toten Säuglings aus dem Karlswald bei Arnsdorf
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Das tote Kind wurde in einem Müllsack im Wald entdeckt.
© Quelle: Polizei Sachsen
Arnsdorf. Annähernd ein Jahr, nachdem Spaziergänger im Karlswald bei Fischbach (Gemeinde Arnsdorf) Skelettteile eines Säuglings fanden, wendet sich die Polizei erneut mit einem Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit. Wichtigster Aspekt derzeit seien verschiedene Gegenstände, die bei der Leiche gefunden worden waren. Sie lassen möglicherweise Rückschlüsse auf das Umfeld des Kindes zu und können helfen, dessen Schicksal zu klären.
Es handelt sich um einen schwarzen Müllsack, einen blauen Plastikeimer aus dem Kaufland mit rotem Henkel samt markanter Kerbe, Kunststoffklammern, Überreste von Textilien (vermutlich ein Waschlappen und ein Handtuch) sowie mehrere Etiketten.
Wer Angaben zu den gefundenen Gegenständen machen möchte, kann sich unter (03581) 468 100 an die Polizei Görlitz wenden. Gefragt wird auch weiterhin nach Beobachtungen zu jungen Frauen, die schwanger gewesen sein könnten, aber im Nachhinein kein Kind hatten.
Fall wird erneut Thema bei MDR-Sendung
Der Fall wird außerdem am Sonntag, dem 18. September erneut in der MDR-Sendung Kripo live ausgetrahlt. Bereits im Oktober vergangenen Jahres hatte die Polizei auf die Fernsehsendung und eine Öffentlichkeitsfahndung gesetzt. Damals waren vor allem Geocacher gesucht worden, da sich nahe der Auffindestelle ein solcher Cache befand. Die Skelettteile waren am 26. September 2021 gegen 18.30 Uhr entdeckt worden.
Von fkä
DNN