Todesumstände im Fall Struppen weiter unklar - Obduktion geplant
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© Quelle: Marko Förster
Struppen.Eine Woche nach dem Tod eines 27-Jährigen in Struppen (Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) sind die Umstände und Hintergründe des Falles weiter unklar. Die Staatsanwaltschaft hat eine Obduktion angeordnet. Sie ist für den 3. Dezember geplant, wie ein Sprecher am Montag auf Anfrage sagte. Davon erhoffen sich die Ermittler Aufschluss darüber, wie der junge Mann zu Tode kam. „Bisher ist ein Suizid am wahrscheinlichsten.“
Die Untersuchung der in seiner Wohnung gefundenen Gegenstände dauert laut dem Sprecher an. Dabei werde auch geprüft, ob es sich bei einigen von ihnen um Waffen oder Attrappen wie Deko-Schwerter handelt und woher der Mann sie und die gefährlichen Chemikalien beschaffte.
Der 27-Jährige hatte sich vergangenen Dienstag verbarrikadiert, woraufhin seine Mutter die Polizei alarmierte. Wegen einer lebensgefährlichen Konzentration von Kohlenmonoxid war das ganze Mietshaus evakuiert worden. Beamte in Schutzausrüstung hatten dann den leblosen Mann entdeckt.
dpa