Tharalala: In Tharandt geht ein neues Festival an den Start
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Hier findet das Tharalala statt: An der Kuppelhalle Tharandt, bei Regen drinnen, ansonsten draußen.
© Quelle: PR
Tharandt. Sommer ist Festivalsaison. Wer nun keine Lust hat, sich in Wacken, auf dem Nürburgring, in Cuxhaven oder Berlin mit Tausenden und Abertausenden Menschen vor Bühnen zu zwängen, der könnte sich auf dem Tharalala in Tharandt wesentlich wohler fühlen.
Gemütliche 350 bis 400 Personen fasst das Festivalgelände rund um die Kuppelhalle (KuHa), in der seit je her allerlei Veranstaltungen auf die Beine gestellt werden. Nun also ein komplettes Festival mit deutlich regionalem Einschlag. Die Bands stammen zum Großteil aus der Gegend, die Organisatoren sind von hier und die kulinarischen Belange werden von lokalen Unternehmen gestemmt.
Tharalala: Drei Tage Musik auf zwei Bühnen
„Die Idee dazu entstand im Sommer 2022 auf einem Tharandter Balkon“, erklärt Mitorganisator Mario Heinrich. Schnell folgten auf Worte Taten, war der Kuppelhalle Tharandt e.V. mit im Boot und damit stand das Kernteam, das nun ungeduldig auf die Festivalpremiere Ende Juni wartet.
Und was erwartet die Besucher nun? Eine bunte, drei Tage währende Musikmischung, dargeboten auf zwei Bühnen (bei schlechtem Wetter in der Kuppelhalle). Zu Gast sind Liedermacher, Rock-, Pop-, Blues- und Punkbands, etwa die Rock’n Roller Lad Pete aus Erfurt, Lokalmatador-Liedermacher Brettel, Singer/Songwriter Udo Klopke aus dem Westen der Republik, Berliner Straßenmusiker (earth.ghost & K.l.a.u.s.) und das ebenfalls in der Region Dresden verankerte Gitarrenduo Onkel Tom und Huck, um nur einige zu nennen.
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Beim Tharalala mit am Start: Das Gitarrenduo Onkel Tom und Huck
© Quelle: PR
Zum Abschluss am Sonntag geben sich die Berglandmusikanten Olbernhau die Ehre. Wer alles erleben möchte, ohne zwischendurch heimzufahren, kann sich mit seinem Zelt direkt nebenan auf der Wiese einquartieren.
Weil Musik bei einem Festival viel, aber nicht alles ist, kann sich auch das Drumherum sehen lassen. Da wäre die Essensfrage – auch hier punktet die Region: Es gibt unter anderem Langos aus Friedersdorf, Gulasch aus der Seifersdorfer Kanone, vegetarische Suppe aus Tharandt, der örtliche Studentenclub grillt... Am Samstag ab 10 Uhr wird die längste Frühstückstafel Tharandts aufgebaut. Limit: 25 Biertischgarnituren. Sich setzen, frühstücken, plaudern, Kontakte knüpfen darf, wer will und das ohne Eintritt. Frische Brötchen sponsert die Bäckerei Seidel, Belag und Aufstrich müssen mitgebracht werden. Heißer Kaffee und andere Getränke können vor Ort erworben werden.
Unterstützt wird das Tharalala-Open Air von der Sparkasse und der Kulturstiftung des Freistaats Sachsens. Die Organisatoren arbeiten ehrenamtliche und Mithilfe vieler lokaler Sponsoren. Kann sich das Team eine Fortsetzung vorstellen? „Ja!“ Die Antwort kommt schnell und eindeutig. „Ob jährlich oder als Biennale, das überlegen wir nach dem Fazit für 2023“, so Heinrich. Jetzt freuen sich die Tharalala-Organisatoren zunächst auf die Premiere.
Tharalala open air: 30. Juni bis 2. Juli in und rund um die Kuppelhalle Tharandt, Pienner Str. 13, 01737 Tharandt. Kombitickets für Freitag und Samstag (Blasmusik am Sonntag und die Frühstückstafel Samstagvormittag sind kostenfrei) im VVK 30 Euro, Tageskasse mit Aufschlag. Weitere Infos zu Anfahrt, Zeltplatz und Regeln: www.tharalala.de
DNN