Schwerer Auffahrunfall: Gaffer behindern den Verkehr
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Ein Motorradfahrer wurde bei einem Auffahrunfall am Samstagnachmittag auf der A4 bei Ohorn schwer verletzt.
© Quelle: xcitepress/rl
Ohorn. Ein Motorradfahrer wurde bei einem Auffahrunfall am Samstagnachmittag auf der A4 bei Ohorn schwer verletzt. Zwei weitere Personen verletzten sich bei einem zweiten Auffahrunfall am Stauende. Durch zahlreiche Gaffer kam es auf der Fahrbahn zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Während ein aus etlichen Fahrzeugen bestehender Konvoi der US Army auf der Autobahn in Richtung Görlitz anhielt um die Fahrzeuge aufzutanken, waren davon offenbar Verkehrsteilnehmer auf der Gegenrichtung derart abgelenkt, dass es zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Autos kam. Ein Motorradfahrer, welcher ebenfalls in Richtung Dresden unterwegs war, konnte den Unfall offenbar nicht mehr rechtzeitig wahrnehmen und stürzte.
In der weiteren Folge fuhr ein dritter PKW über das liegende Krad. Der Motorradfahrer hatte Glück im Unglück, dass der bereits zuvor von diesem gefallen war. Das hatte ihm vermutlich das Leben gerettet. Der Kradfahrer kam dennoch verletzt ins Krankenhaus.
Noch während des Einsatzes der Polizei und Feuerwehr Einsatzes kam es nur wenige Kilometer weiter in Richtung Görlitz zu einem Auffahrunfall zwischen vier PKW. Hier wurde zwar niemand verletzt, es entstand aber hoher Sachschaden. Durch diesen Unfall bildete sich von Ohorn in Richtung Burkau ein Rückstau, in dem auch mehrere Fahrzeuge liegen blieben. Am Stauende, genau in Höhe des Motorradunfalls, krachten dann plötzlich wieder drei Autos zusammen. Hier wurden mindestens zwei Personen verletzt. Feuerwehr und Rettungskräfte waren im Dauereinsatz.
Die Polizei beklagte vor allem beim letzten Unfall, dass Gaffer immer wieder für Verkehrsbehinderungen sorgten. Teilweise blieben die Autos auf der mittlerweile geräumten Gegenfahrbahn stehen, um sich den Unfall anzuschauen oder sogar Fotos zu machen. Selbst der Abschleppdienst musste sich seinen Weg hupend durch die Gaffer bahnen, damit er zur Unfallstelle gelangen konnte.
Von DNN