Bundespolizei verhindert in Pirna mehrere Einschleusungsversuche
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(Symbolbild).
© Quelle: Polizeidirektion Dresden
Pirna/Berggießhübel. Die Gemeinsame Fahndungsgruppe Dresden und Polizeikräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel konnten im Laufe des Donnerstags im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge 26 Personen ausländischer Herkunft feststellen. Die unerlaubt eingereisten Personen aus der Türkei und dem Irak wurden durch Schleuser nach Deutschland gebracht.
In den frühen Morgenstunden kontrollierten die Einsatzkräfte einen 24-Jährigen in Pirna. Unmittelbar danach stellten die Beamten neun Personen aus der Türkei ohne aufenthaltslegitimierende Dokumente fest. Laut Polizeiangaben bestand der Verdacht, dass der 24-Jährige im Zusammenhang mit der Einschleusungshandlung der neun Personen stehen könnte und wurde vorläufig festgenommen.
Eine knappe Stunde später geriet ein weiteres Fahrzeug in den Fokus der Ermittler. Der Fahrer des Wagens konnte sich legitimieren, die Insassen legten lediglich türkische Identitätskarten vor. Aufgrund des Verdachts der unerlaubten Einreise und des Einschleusens von Ausländern erfolgten weitere polizeiliche Maßnahmen bei der Bundespolizei in Berggießhübel.
Nach einem Zeugenhinweis stellten die Beamten weitere fünf Personen aus dem Irak, die ohne erforderliche Reisedokumente für ihre Einreise nach Deutschland im Bereich der A17 zu Fuß unterwegs waren. Anderthalb Stunden später überprüften Bundespolizisten einen Opel Zafira mit deutscher Zulassung, dessen drei Insassen aus dem Irak auch keine Reisedokumente vorweisen konnten.
Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen stellten die eingeschleusten Personen Schutzersuchen und wurden zu einer Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet. Die Ermittlungen gegen die Hintermänner dauen weiter an.
Von cs