Waldbrandgefahr in der Sächsichen Schweiz zu Pfingsten – Übernachtungs- und Feuerverbot
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Schon 2022 hatte die Nationalparkwacht mit Unterstützung der Polizei im Waldgebiet der Sächsischen Schweiz Kontrollen durchgeführt.
© Quelle: Daniel Förster
Dresden. Um an Pfingsten Waldbrände im Nationalpark Sächsische Schweiz zu verhindern, gilt ein Übernachtungs- und Feuerverbot. Sechs Beamte der Polizei Dresden seien zur Unterstützung der Kontrollen im Einsatz, teilte eine Sprecherin des Staatsbetriebs Sachsenforst am Freitag mit. Da am Pfingstsonntag Waldbrandgefahrenstufe 3 vorhergesagt sei, gelte besondere Vorsicht.
„Ich appelliere an alle Waldbesucher, in allen Wäldern auch außerhalb des Nationalparks nicht zu rauchen und kein Feuer zu machen“, sagte Uwe Borrmeister, Leiter der Nationalparkverwaltung. Trotz des Verbots seien nämlich immer wieder Feuerstellen festgestellt worden.
Waldbrand in Tschechien zu Himmelfahrt
Bei einer vergleichbaren Kontrolle mit Polizeiunterstützung kurz vor dem großen Waldbrand 2022 soll die Nationalparkwacht trotz nächtlichem Betretungsverbot 23 Menschen im Nationalpark angetroffen haben.
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Erst in der vergangenen Woche zu Himmelfahrt hatte es einen Waldbrand in der Böhmischen Schweiz im Nachbarland Tschechien gegeben. Laut tschechischer Feuerwehr brannte eine Fläche von rund 12 mal 100 Metern zwischen dem Prebischtor und der Grenze zu Deutschland. Ein 25-Jähriger wurde festgenommen. Er soll betrunken im Wald mit Feuerwerkskörpern hantiert haben.
DNN