Das Ensemble des neu gestalteten Amphitheaters am Oberlichtenauer Bibelgarten ist komplett. Als letztes Element wurde jetzt auch das Fußbodenmosaik übergeben. Es verdeutlicht eine ganz besondere Symbolik.
Oberlichtenau. Das Ensemble des neu gestalteten Amphitheaters am Oberlichtenauer Bibelgarten ist komplett. Neben dem Theater, das einem so genannten Jerusalemer Flüsterbogen nachgebildet ist, gehören dazu auch der Tochnibrunnen und der zuletzt fertiggestellte Salomonknoten. „Bei dem Flüsterbogen handelt es sich um ein Mini-Theater mit drei Rängen, in dem man die physikalischen Gesetzmäßigkeiten der Akustik demonstrieren kann“, erklärt „Bibelgärtner“ Maik Förster.
Der Tochnibrunnen entstand nach einem Vorbild in dem zypriotischen Dorf Tochni. Er stellt eigentlich mehr eine Zisterne dar als einen Brunnen, da das Wasser nicht aus der Tiefe kommt, sondern sich von den umliegenden Hängen in ihm sammelt. Auch mit diesem Teil der Anlage verfolgen Maik Förster und seine Mitstreiter einen ganz speziellen Bildungszweck: „Thematisiert wird hier die Problematik der Wasserknappheit und des Wassermanagements im Zeitalter der Klimaveränderung.“ Zwischenzeitlich hat der Bibelgärtner die Kunde auch an den Ursprungsort seiner Idee getragen, wo sie „große Freude ausgelöst und Ideen für eine langfristige Zusammenarbeit im Interesse des Europagedankens geweckt“ habe.