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Kirche

Missbrauchsskandal in Heidenau: So geht es in der Causa Herbert Jungnitsch weiter

Noch steht der Grabstein von Herbert Jungnitsch auf dem Heidenauer Südfriedhof.

Noch steht der Grabstein von Herbert Jungnitsch auf dem Heidenauer Südfriedhof.

© Quelle: Marko Förster

Herbert Jugnitsch soll in den Sechziger Jahren mehrere Kinder in der katholischen St.-Georgs-Gemeinde Heidenau sexuell missbraucht haben. Bereits 2019 hatte der Seelsorgerat deshalb die Einebnung des Pfarrergrabs beschlossen. Bis heute ist nichts passiert.

Heidenau.Die Aufarbeitung des Missbrauchsskandals um den ehemaligen Heidenauer Pfarrer Herbert Jungnitsch geht nur schleppend voran. Obwohl der Seelsorgerat der katholischen St.-Georgs-Gemeinde bereits 2019 beschlossen hatte, das Grab des Geistlichen auf dem Heidenauer Südfriedhof einzuebnen, hat sich diesbezüglich bis heute nichts getan.

Als Ursache nennt der Sprecher des Bistums Dresden-Meißen, Michael Baudisch, die bevorstehende DNA-Analyse, die mit den Überresten Jungnitschs durchgeführt werden soll. Eine Person hatte sich im Spätsommer bei dem Bistum mit dem Verdacht gemeldet, ein Kind Jungnitschs zu sein. Die DNA-Probe soll eine mögliche Vaterschaft klären.

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