„Mein Baum – mein Dresden“: Kirchgemeinden pflanzen jetzt in der Region Bäume
Mitglieder der Kirchgemeinde geben zusammen mit ihren Kindern den frisch gepflanzten Setzlingen im Kirchwald bei Wachau Wasser, damit sie gut einwurzeln. Auch Pfarrer Jan Schober (re.) ist mit dabei.
Evangelische Gemeinden in Sachsen können ihre eigenen Kirchenwälder im Sinne natürlicher Vielfalt umgestalten. Die Wachauer haben es vorgemacht.
Wachau.Stürme, vor allem aber der Borkenkäfer, haben dem Kirchenwald bei Wachau nördlich von Radeberg schwer zugesetzt. Etliche kahle Flächen haben sie zwischen den Laubbäumen zurückgelassen. Nun aber recken sich dort dünne Stecken aus dem Boden, markiert mit grüner, blauer und rosa Farbe. Damit niemand sie aus Versehen umtritt, aber auch, um hungrige Rehe davon fernzuhalten, wie Rudolf Möller erklärt, der Vorsitzende des Kirchbauvereins Wachau. Er und einige andere Leute aus dem Dorf, unter ihnen etliche Kinder, schöpfen Wasser aus der Kleinen Röder in Gießkannen und Eimer, um den jungen Setzlingen mit einem extra Guss gutes Einwurzeln zu ermöglichen. Um die 3000 sind es insgesamt.