Spendenmöglichkeit

Hoffnung für abgebrannte Bergbaude „Panoramahöhe“ in Berggießhübel

Insgesamt 70 Feuerwehrleute waren im Einsatz, konnten das Gebäude aber nicht retten.

Insgesamt 70 Feuerwehrleute waren im Einsatz, konnten das Gebäude aber nicht retten.

Berggießhübel. Vor etwas über einer Woche ist die beliebte Bergbaude „Panoramahöhe“ bei Berggießhübel abgebrannt. Über 100 Einsatzkräfte kämpften stundenlang gegen die Flammen. Doch der heftige Wind erschwerte die Löscharbeiten. Lokal und Wohnhaus neben dem Bismarckturm brannten bis auf die Grundmauern nieder. Juniorchef Marco Standke lag zu diesem Zeitpunkt mit kaputten Fuß im Klinikum Pirna, wartete auf seine Operation: „Zum Glück wusste ich durch einen Freund der Familie, dass meine Eltern in Sicherheit sind“. Als er Weihnachten wieder aus dem Krankenhaus kam, sah er das ganze Ausmaß des Unglücks.

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Doch Aufgeben ist für Standke keine Option. Er und seine Familie bekamen von allen Seiten Unterstützung angeboten. Nachdem sie für die ersten Tage im Gasthof Hillig unterkamen, sind sie nun in einer Wohnung. Kleidung und erste Geldspenden gingen ein. Marco Standke managt alles. Dabei hatte er selbst gleich dreimal Pech: Erst verletzte er sich beim Fußball, konnte deswegen seine Israelreise über Weihnachten nicht antreten, wurde operiert und nun brannten seine berufliche Existenz und sein Wohnhaus ab.

Eine Katze wird noch vermisst

Marco Standke hat bei der Volksbank Pirna ein Spendenkonto eingerichtet. Wer helfen möchte kann das zudem über die Internetseite gofundme.com tun. Dort schreibt er unter anderem: „Ein Unglück das uns schwer traf. Mit unglaublich viel Glück konnten meine Eltern unser Hund, unser Kater und ich es unbeschadet überstehen. Unsere etwas ältere Katze ist vermisst. Meine Eltern schafften es, sich und unseren Hund nach dem erfolglosem ersten Versuch, das Feuer an unserer Heizungsanlage am Haupthaus zu löschen, in Sicherheit zu bringen. Anschließend mussten sie bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte hilflos mit ansehen, wie ihr Hab und Gut in einer unglaublichen Geschwindigkeit niederbrannte.“ Die Familie befürchtet, dass die Katze Paula das Unglück nicht überlebt hat. „Wir konnten sie bisher nirgends finden, hoffen aber weiterhin dass sie vielleicht geschockt ist und sich irgendwo versteckt“.

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„Heiligabend konnten wir wenigstens zusammen sein, da ich an diesem Tag aus dem Krankenhaus entlassen wurde“, erzählt der Juniorchef und fügt hinzu: „Dank der Unterstützung all der lieben Menschen um uns haben wir den Mut und die Zuversicht wieder von vorn anzufangen.“ Ein Gutachter der Versicherung wird für Ende dieser Woche erwartet. Dann darf wahrscheinlich die Ruine der Panoramahöhe beräumt werden. Dafür werden noch fleißige helfende Hände gesucht.

Spendenkonto bei der Volksbank Pirna: DE72 8506 0000 0010 9282 83. Spendenportal im Internet: gofundme.com/Panoramahoehe. Wer bei der Beräumung helfen möchte, kann sich E-Mail an Panoramahoehe1@t-online.de melden.

Von Marko Förster

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