Grundschule Oberlößnitz bekommt besseren Brandschutz
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Fördermittelübergabe an der Grundschule Oberlößnitz: OB Bert Wendsche (v.l.n.r.), Matthias Rößler, Jana Gläser und Herbert Wolff.
© Quelle: Foto: Silvio Kuhnert
Radebeul.„Ohne Brandschutz kann eine Schule nicht auf Dauer existieren“, meinte Staatssekretär Herbert Wolff, als er am Freitag die Grundschule Oberlößnitz in Radebeul besuchte. Damit die 268 Schüler und ihre 20 Lehrer das von den Gebrüdern Ziller und Baumeister Götze in den Jahren 1853 bis 1854 errichtete Gebäude nicht eines Tages wegen Brandschutzmängel verlassen müssen, übergab er an Schulleiterin Jana Gläser und OB Bert Wendsche (parteilos) einen Fördermittelbescheid von 310 000 Euro. Das Geld von Bund und Land ist für die brandschutztechnische Ertüchtigung der Schule bestimmt. Der Zuschuss deckt 75 Prozent der Baukosten ab.
Für insgesamt rund 415 000 Euro möchte die Lößnitzstadt im nächsten Jahr unter anderem Brandschutzverglasungen und Brandschutztüren einbauen lassen, um so einerseits separate Abschnitte auf den Gängen und zwischen Klassenräumen zu bilden und andererseits das Treppenhaus als Fluchtweg im Ernstfall rauchfrei zu halten. Zudem muss die Stadt als Schulträger einen weiteren Rettungsweg schaffen. Dafür wird eine neue Außentreppe angebaut und es werden zusätzliche Durchgänge zwischen einzelnen Zimmern geschaffen. Lärm- und schmutzintensive Arbeiten sollen in der Ferienzeit erfolgen, kündigte der OB an, die anderen während des laufenden Schulbetriebs.
Die Fördermittel stammen aus dem Programm „Brücken in die Zukunft II“. Aus dem Topf erhält die Lößnitzstadt rund 1,3 Millionen Euro, wovon noch das Steinbachhaus am Lößnitzgymnasium (rund 880 000 Euro) sowie das Evangelische Schulzentrum (75 000 Euro) profitieren sollen.
Von S.K.