Gefälschte Arbeitsverträge: Polizei weist sechs Ukrainer auf der A17 zurück
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Symbolfoto
© Quelle: dpa-Zentralbild
Breitenau. Mittwochnacht waren Beamte der Bundespolizei auf der A 17 unterwegs, um illegale Migration zu unterbinden. Sie wurden durch Beamte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit Pirna unterstützt.
Kontrolliert wurde ein VW Crafter mit ukrainischer Zulassung und dessen Insassen auf dem Rastplatz „Am Heidenholz“. Im Kleinbus befanden sich neben dem 53-jährigen Fahrer noch weitere fünf ukrainische Staatsangehörige im Alter zwischen 22 bis 46 Jahren.
Im Rahmen der Befragungen gaben die Personen an, dass sie einer Erwerbstätigkeit in Belgien nachgehen wollten. Die vorgelegten Arbeitsverträge stellten sich jedoch als gefälscht heraus. Die Männer und eine Frau erfüllten nicht die Einreisevoraussetzungen nach dem Schengener Grenzkodex.
Die Bundespolizei leitete Strafverfahren gegen den Fahrer wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern bzw. gegen die Insassen wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise in das Bundesgebiet ein. Am Donnerstag erfolgte die Zurückschiebung der fünf Insassen nach Tschechien. Nach Abschluss aller Überprüfungen durfte der 53-Jährige den Polizeigewahrsam verlassen.
Von DNN
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