Einmalig auf Freilichtbühnen: Felsenbühne Rathen erhält neues Hubpodium
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V.l.: Frank Marckscheffel von der DTP-Planungsbüro Theaterbühnentechnik GmbH und der Intendant der Landesbühnen Sachsen Manuel Schöbel testen das neue Hubpodium.
© Quelle: René Jungnickel
Rathen. Die Landesbühnen Sachsen haben die kalte Jahreszeit auf der Felsenbühne Rathen genutzt und eine für deutsche Freilichtbühnen einmalige Technik eingebaut: Bei künftigen Vorführungen kann ein zentraler, etwa fünf Mal anderthalb Meter großer Teil der Bühne versenkt beziehungsweise hochgefahren werden. Laut Angaben des Theaters wurde das neue Hubpodium vergangenen Freitag vom Sächsischen Immobilien- und Baumanagement (SIB) an die Landesbühnen übergeben.
Der Einbau wurde von der Dresdner Firma SBS Bühnentechnik übernommen. Die Felsenbühne Rathen wurde von Oktober 2019 bis April 2022 umfassend saniert und im Sommer wiedereröffnet. Das neue Hubpodium bildet den Abschluss der Modernisierungsarbeiten. Es lässt sich per Knopfdruck mit einer Geschwindigkeit von 20 Zentimetern pro Sekunde steuern. Ein integriertes Doppelstockpodium, das zum Versenken von Personen benutzt werden kann, bewegt sich mit bis zu 70 Zentimetern pro Sekunde. „Besucher dürfen sich im Sommer 2023 auf verblüffende Bühneneffekte freuen“, so der Intendant der Landesbühnen Sachsen, Manuel Schöbel. „Die Versenkungstechnik bietet uns auch neue Möglichkeiten in der Gestaltung von Bühnenbildern.“