Das Weihnachtsgefühl vergangener Tage auf der Festung Königstein
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Biobauer Carsten Ullrich an seinem Stand auf dem Weihnachtsmarkt der Festung Königstein.
© Quelle: Marko Foerster
Königstein. Seit dem ersten Advent empfängt der „Historisch-romantische Weihnachtsmarkt: Königstein – ein Wintermärchen“ auf der Festung Königstein jedes Wochenende seine Besucher. Auf 246 Metern über der Elbe kann man hier Kunsthandwerk, handgezimmerte Stände und ein Kulturprogramm wie vor hundert Jahren bewundern. Auch am dritten Adventswochenende wird die Festungsweihnacht wieder von durch Schmiedekunst, Glasbläserei und traditionelle Speisen geprägt, doch auch das leibliche Wohlbefinden soll nicht zu kurz kommen.
Melkstation und Entenschau
Verschiedene Händler und Handwerker laden zu Mitmachaktionen ein, so wie der Biobauer Carsten Ulrich aus Pirna-Mockethal. Neben dem Verkauf von vor Ort geräucherten Knackern und Sauerteigbrot, lädt er Kinder und Erwachsene ein, sich an einem nachgebauten Kuheuter im Melken zu probieren. Auf diese Weise will er Besucherinnen und Besucher an eine für Natur und Tier verträgliche Landwirtschaft heranführen. Sonnabend ab 16 Uhr und Sonntag ab 11 Uhr werden außerdem seine Enten näher vorgestellt und Tipps für einen gelungenen Weihnachtsbraten gegeben.
„Die Weihnachtsgans Auguste“ im Märchentheater
„Schneewitchen“ oder „Die Weihnachtsgans Auguste“ sind nur zwei der vielen Stücke, die die Kinder im handgemachten Märchentheater in den Kasematten erwarten. Auch über 100 Jahre alte Scherenschnittfilme sollen für Unterhaltung sorgen. Darüber hinaus können viele Tiere bestaunt und gestreichelt werden, so wie der Esel in der Weihnachtskrippe, eine Haflinger-Stute oder ein Shetland-Pony. Am Sonntag schaut schließlich gegen 15.45 Uhr auch noch der Weihnachtsmann auf der Festung vorbei.
Orgelmusik in Kombination mit Audruckstanz
Antje Börner, Palucca-Schülerin aus Dresden, und Josephine Kupke, ehemalige Kirchenmusikdirektorin aus Oschatz, präsentieren dieses Wochenende auf dem Weihnachtsmarkt eine Komposition aus improvisiertem Ausdruckstanz und besinnlicher Orgelmusik. Die 15-minütigen Aufführungen starten stündlich von 13 bis 16 Uhr.
„Königstein – ein Wintermärchen“ ist jeweils Sonnabend und Sonntag von 11 bis 19 Uhr geöffnet und im Eintrittspreis der Festung Königstein enthalten, die ihre Besucher bereits um 9 Uhr willkommen heißt. Tickets, die im Voraus erworben wurden, gelten auch als Fahrkarten in den Verkehrsmitteln des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO).
festung-koenigstein.de; Tel: +49 35021 64 607
Von Nikoaus Neidhardt