Das Krematorium Meißen kommt bei den Einäscherungen kaum hinterher. Selbst die Trauerhalle wurde zur gekühlten Lagerung umfunktioniert. Simone Uepach, Bestatterin aus Radebeul, möchte nicht, dass Trauernde dadurch verunsichert werden.
Meißen.Im Krematorium Meißen stapeln sich Särge. Rund um die Uhr heizen die Verbrennungsöfen. Um die Wucht der Pandemie zu stemmen, wird im Dreischicht-Betrieb gearbeitet. Es sind so viele Tote, dass die regulären Zwischenlager nicht ausreichen. Die Trauerhalle wurde deshalb zur Kühlhalle umfunktioniert. Viele Särge sind mit Plastikfolie versiegelt. Auf ihnen steht eine Warnung: Infektionsgefahr. „Es sind sehr viele mehr – wegen der Coronatoten. Das muss man einfach sagen", erklärt Krematoriums-Chef Jörg Schaldach im Sachsen-Fernsehen.
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