Betreten auf eigenen Gefahr im Nationalpark Sächsische Schweiz
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Auf dem Wurzelweg bei Schmilka ist eine 15 Meter hohe morsche Fichte umgestürzt.
© Quelle: Mike Jäger
Bad Schandau.An rund 60 Eingängen des Nationalparks Sächsische Schweiz weisen seit Mitte Januar Schilder darauf hin, dass Besucher den Wald auf eigene Gefahr betreten. Durch die große Zahl abgestorbener Fichten besteht bis auf weiteres eine besondere Gefährdung. Vor allem bei Sturm sollen Wanderer und Radfahrer deshalb Bereiche mit abgestorbenen Fichten meiden.
Der Leiter der Nationalparkverwaltung Dietrich Butter erläutert: „Zusatzschilder in deutscher, tschechischer und englischer Sprache weisen die Besucher auf die natürlichen Gefahren hin, die für eine Übergangszeit entlang der Wanderwege bestehen. Die Bäume sollen als Nahrungs- und Lebensraum für Pilze und Insekten im Wald bleiben. Wir wollen aber auch nicht entlang der vielen Wanderwege alle toten Fichten auf einen Schlag fällen. Mit den Schildern schaffen wir den rechtlichen Spielraum dafür und können trotzdem die Wege weiter für Wanderer offen lassen.“
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Von DNN