Kommt „Karls Erdbeerhof“ bald nach Dresden? Das hoffen viele Ostseeurlauber aus Sachsen, die den legendären Freizeitpark von ihren Reisen kennen und lieben. Doch was ist das Erfolgsgeheimnis des Erbeerhofes? Ein Besuch.<!-- Methode uuid: "c0ad8f7c-d85d-11e9-9a8f-2f1e65a752a3"-->
Klein Kussewitz. Man hätte mit mehr Erdbeeren gerechnet – für jemanden, der damit sein Geld verdient. Oder treffender: Der im Handel mit den roten Sommerfrüchten die Nummer eins in Nord- und Ostdeutschland ist. „Ich habe zwar drei Reihen im Garten, aber die sehen lange nicht so gut aus wie in meinem Betrieb“, sagt Robert Dahl, während er in seinem Haus an einem alten runden Tisch Platz nimmt, von dem aus man durch bodentiefes Glas ins Grüne schauen kann.
Dahl gehört zu den größten Unternehmern in Mecklenburg-Vorpommern. Sein Erdbeer-Imperium umfasst inzwischen fünf landwirtschaftlich orientierte Freizeitparks, die Karls Erlebnis-Dörfer. Etwa 30 Prozent des Jahresumsatzes erwirtschaftet das Unternehmen noch mit der Ernte und dem Verkauf der Früchte selbst. Knapp 1000 fest angestellte Mitarbeiter beschäftigt Dahl, während der Saison kommen mehr als 2000 Erntehelfer hinzu.