Dresden hat ein Problem: Es sterben mehr Menschen, als eingeäschert werden können. Wie die Stadtverwaltung damit umgeht und welche Vorkehrungen getroffen werden – hier gibt es Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Dresden. Dresden hat ein Problem: Wohin mit den Toten? Beim städtischen Friedhofs- und Bestattungswesen werden seit Wochen mehr Verstorbene angeliefert, als eingeäschert werden können. Erster Lösungsschritt: Die Stadtverwaltung nutzt eine Halle außerhalb der Friedhöfe, die einige Hundert Särge aufnehmen kann. Bisher wurden dort Materialien für den Hochwasserschutz gelagert.
Die Halle ist allerdings ungekühlt. Noch sind die Temperaturen auf Seiten der Stadt. Aber: „Wir müssen vorbereitet sein und brauchen kühlbare Lagerfläche“, fordert CDU-Stadtrat Veit Böhm, umweltpolitischer Sprecher seiner Fraktion. Im Ausschuss für Umwelt und Kommunalwirtschaft standen jetzt Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (Bündnis 90/Die Grünen) und Robert Arnrich, Betriebsleiter des Städtischen Friedhofs- und Bestattungswesen, Rede und Antwort. So ist die Situation.