CDU-Bundestagsabgeordnete sollen horrende Provisionen für ihre „Dienste“ bei Maskenlieferungen kassiert haben. Das war auch Thema beim kleinen CDU-Kreisparteitag am Wochenende in Dresden. Der Kreisvorsitzende hat eine klare Meinung.
Dresden. Der Dresdner CDU-Kreisvorsitzende Markus Reichel hat am Sonnabend auf einem kleinen Kreisparteitag gefordert, „das ganze Durcheinander im Infektionsschutz“ zu beseitigen. Das Impfen müsse vorangehen, keine Ampulle dürfe ohne Not unverimpft herumliegen, so der CDU-Politiker. „Hausärzte und Betriebsärzte müssen hier eingebunden werden – und zwar sofort.“
Die Coronakrise habe den Nachholbedarf bei modernen Lehr- und Lernsystemen extrem deutlich gezeigt. „Das machen andere Länder wesentlich besser. Die Schüler und Eltern erwarten hier sichtbare, rasche Fortschritte“, so Reichel. Auch in der Verwaltungsvereinfachung gebe es Nachholebedarf. Ein Beispiel dafür sei der „Zettelsalat“ bei der Kontaktnachverfolgung, der erst jetzt allmählich abgeschafft werde. Das sei aber nur ein Beispiel von 1000, wo Deutschland die Dinge einfacher, pragmatischer, schneller machen müsse.