Als erster „Digitalcoach“ will Max Schädlich in Dresden evangelischen Kirchgemeinden und Gruppen dabei helfen, sich moderner zu präsentieren. Als Online-Missionar sieht er sich dabei allerdings nicht.
Dresden.Ein Nerd, ein kontaktscheuer Computerspezialist also, ist Max Schädlich nicht. Im Gegenteil. „Derzeit freue ich mich über jede direkte Begegnung“, sagt der 27-jährige Lockenkopf mit der großen Brille und nippt an seinem Kaffee. Selbst wenn Corona-Mindestabstand sein muss. „Ich bin einfach ein solches Sozialtier.“
Dabei ist er jetzt bei der Evangelischen Jugend Sachsen für jene Kommunikationswege zuständig, die über Bildschirme laufen. „Digitalcoach missionarische Gemeinde“ nennt er sich. Zum ersten Mal gibt es eine solche Stelle. Ob er Sachsens neuer „Online-Missionar“ sei, hat ihn jemand gefragt. „Bin ich nicht.“