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Frauenrechte

Vor 100 Jahren starb die Dresdner Stadtverordnete Katharina Scheven

Katharina Scheven gehörte nach 1918 zu den ersten zehn weiblichen Stadtverordneten.

Katharina Scheven gehörte nach 1918 zu den ersten zehn weiblichen Stadtverordneten.

© Quelle: Foto: wikipedia

Sie war eine Kämpferin für Frauenrechte: Die Dresdnerin Katharina Scheven gehörte nach 1918 zu den ersten zehn weiblichen Stadtverordneten.

 

Dresden. Geboren am 19. September 1861 in Zittau, war Katharina Elisabeth Scheven, geb. Bauch, eine Frau, die in vielerlei Hinsicht aufhorchen ließ, besonders als Frauenrechtlerin. 1902 war sie an der Gründung des Dresdner Zweigvereins der Internationalen Abolitionistischen Föderation beteiligt, einer 1875 von bürgerlich-katholischen Frauen aus der Westschweiz und Frankreich gegründeten Allianz. Diese verfolgte das Ziel, die Prostitution abzuschaffen, da sie der allgemeinen Moralvorstellung, zumal christlich, zuwiderlief. Die Bewegung war insbesondere in englischsprachigen Nationen aktiv und übte einen wichtigen Einfluss auf die zeitgenössische feministische Eugenik- und Geburtenkontrollbewegung aus. Deutsche Pendants waren – im weitesten Sinne – die sogenannten Sittlichkeitsvereine.

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