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Forschung

TU Dresden tritt Bahntechnik-Netzwerk „Set 4 Future“ bei

Sachsen könnte Hotspot der europäischen Schienenforschung werden.

Sachsen könnte Hotspot der europäischen Schienenforschung werden.

Dresden. Forscher der TU Dresden wollen gemeinsam mit sächsischen Industriepartnern die Eisenbahn der Zukunft entwickeln. Dafür ist die Uni nun dem Innovations-Netzwerk „Set 4 Future“ beigetreten. Das haben die TU und der rund 70 Mitgliedsunternehmen umfassende Bahntechnikverband „BTS Rail Saxony“ mitgeteilt.

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Im Fokus stehen beispielsweise im Teilprojekt „Neue Sekundärbahn“ hochautomatisierte Nebenbahnen und Züge, die auch außerhalb der großen Städte einen kostendeckenden Bahnbetrieb sichern. Zudem forschen die Netzwerk-Partner an Brennstoffzellen-Antrieben, die mit Diesel betrieben werden, aber anders als Diesel-Motoren keine Stickoxide freisetzen.

Außerdem möchten die Ingenieure den Bahn-Instandhaltern neue digitale Sinne verleihen, die Reparaturen an Lokomotiven und anderer Bahntechnik einfacher machen. Speziell von den universitären Wissenschaftlern erhoffen sich die beteiligten Unternehmen Impulse, wie sich Eisenbahnen mit dem Mobilfunk der 5. Generation (5G) vernetzen und steuern lassen und welche leichten Materialien für den künftigen Fahrzeugbau in Frage kommen.

„Set 4 Future“-Manager Dirk-Ulrich Krüger hofft für diese anspruchsvollen Zukunftsprojekte auch auf Geld aus Brüssel: „Die EU-Kommission investiert bereits heute mit dem Shift2Rail-Programm eine halbe Milliarde Euro in die Schienenforschung. Das Volumen wird mit dem Green Deal sicherlich noch steigen“, schätzte er ein. Sinnvoll sei es daher, das Bahntechnik-Potenzial im Freistaat zu bündeln, um „Sachsen als Hotspot der europäischen Schienenforschung zu etablieren“.

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Von DNN

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