Sturmtief „Kirsten“ fegt über Sachsen
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In Dresden kann es am Mittwoch stellenweise ungemütlich werden.
© Quelle: dpa
Dresden.Das Sturmtief „Kirsten“ ist am Mittwoch mit kräftigen Windböen über Sachsen hinweggezogen. Laut Polizei wurden dabei einige Schäden angerichtet, die sich aber in Grenzen hielten. Verkehrsbehinderungen gab es bis zum Nachmittag nicht. Auch die Deutsche Bahn meldete zunächst keine Beeinträchtigungen.
Die Feuerwehr in Dresden sei mehrfach wegen umgestürzter Bäume im Stadtgebiet alarmiert worden, teilte die Rettungsleitstelle mit. Bei der Polizei in der Landeshauptstadt gingen bis zum Nachmittag ungefähr 20 Anrufe ein. Bürger meldeten umgewehte Straßenschilder und herabgestürzte Dachziegel, wie ein Sprecher sagte.
In Ostsachsen habe „Kirsten“ allenfalls kleinere Schäden wie abgeknickte Äste verursacht, hieß es bei der Rettungsleitstelle in Görlitz. In der Region Leipzig wehte der Wind ebenfalls kräftig, löste aber laut Polizei keine größeren Probleme aus. In Chemnitz schloss der Tierpark wegen des Sturms schon am frühen Nachmittag.
Sturmtief zieht von West nach Ost
Das Sturmtief zog laut Deutschem Wetterdienst von West nach Ost über den Freistaat. Im nordsächsischen Oschatz seien Böen mit Windstärke 10 gemessen worden. Das werde als schwerer Sturm eingestuft, sagte Meteorologin Cathleen Hickmann. Auf dem Fichtelberg wurden 96,5 Kilometer pro Stunde gemessen, auch das entsprach Windstärke 10. In der Nacht zum Donnerstag sollte sich das Wetter beruhigen.
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Auch beim Bahnverkehr kann es im Norden und in der Mitte Deutschlands zu Verspätungen und Zugausfällen kommen.
Von rnd/vag/dpa