Um die Geschichte und Gegenwart der Straßenbahn in Dresden geht es in dem Buch „Menschen. Motoren. Mobilität“, das die DVB herausgegeben haben. Es erzählt von den Anfängen der Straßenbahn im Ersten Weltkrieg über die Entwicklung der legendären „Hecht“-Wagen bis zu Provisorien in der DDR.
Dresden.“Liebe, kleine Schaffnerin, / gern bleib’ ich im Wagen drin / Und ich küsse dann sehr galant / Deine kleine entzückende, kleine berückende, fahrkartenzwickende Hand“, reimte 1942, also in feldgrauer Vor-#MeToo-Zeit, Ernst Meder; der Komponist Hans Lang steuerte dann noch eine Melodie bei und fertig war der Schellack-„Schunkelwalzer“, der von Wien aus seinen Siegeszug antrat und immer wieder neu geträllert wurde, darunter auch vom großen Manfred Krug. Heute sind Schaffnerinnen, die Mann in einer Straßenbahn anhimmeln, wenn nicht sogar angraben könnte, verschwunden, ebenso der Schaffner, der anfangs nicht minder wichtig war wie der Fahrer einer Straßenbahn.
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