Stiftung Frauenkirche lädt zu Vortrag zur Traumatisierungsgeschichte und Opferrolle der Deutschen ein
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In der Frauenkirche, deren Ruinen als Mahnmal des Krieges standen, wird auch beim Vortrag am 1. März ein Beitrag zu dessen Aufarbeitung geleistet.
© Quelle: picture alliance / dpa
Dresden. Die Stiftung Frauenkirche lädt am Donnerstag, den 1. März, um 18 Uhr zu einem Vortrag über die Verarbeitung von Niederlagen und Verlusten in der Deutschen Geschichte ein.
Im Rahmen des Jahrestags der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie beschäftigen sich Professor Marina Münkler von der Technischen Universität Dresden und Professor Herfried Münkler von der Humboldt Universität zu Berlin mit dem Wandel der deutschen Gesellschaft im Hinblick auf die Opferrolle und dessen Folgen für das Selbstverständnis der Gesellschaft und ihrer politischen Handlungsfähigkeit.
Herfried Münkler betrachtet in seinem Vortrag die Geschehnisse im Dreißigjährigen Krieg und in den beiden Weltkriegen als Traumatisierungsgeschichte und deren Folgen für die Selbstthematisierung der Deutschen. Marina Münkler rückt die Opferdarstellung in der deutschen Gesellschaft und Gedenkrituale in den Vordergrund ihres Vortrages.
Die öffentliche Veranstaltung findet bei freiem Eintritt in der Hauptkirche der Frauenkirche statt.
Von aml