Startschuss für die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“
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Symbolbild: Bundesweite Aktionswochen gegen Rassismus starten in Dresden.
© Quelle: imago/Rainer Weisflog
Dresden. Heute starten die deutschlandweiten „Internationalen Wochen gegen Rassismus“. Die bundesweite Eröffnung findet dieses Jahr im Dresdner Rathaus statt. Unter dem Titel „„Islamfeindlichkeit als Herausforderung der Gegenwart“ wird der Politik- und Kommunikationswissenschaftler Kai Hafez in einem Impulsvortrag einen Einblick in mögliche Ursachen für Islamfeindlichkeit in Deutschland und Sachsen geben.
Vertreter aus Gesellschaft und Politik diskutieren über Islamfeindlichkeit
Anschließend diskutieren Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP), der Vorsitzende des Zentralrats der Juden Aiman Mazyek und die Marwa Elsherbini-Stipendiatin Youmna Fouad auf dem Podium. Mit dabei sind zudem Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), der Unesco-Präsident der „Städtekoalition gegen Rassismus“ Benedetto Zacchiroli sowie „Pro Asyl“-Gründer und Soziologe Jürgen Micksch, die Grünen-Politikerin Claudia Roth und Vizepräsident des Deutsch Fußball-Bundes (DFB) Theo Zwanziger.
Anschließend findet im Festsaal ab 19.30 Uhr eine Info-Börse mit 20 Vereinen statt, die sich mit ihren Angeboten gegen Rassismus einsetzen. Mit dabei ist auch der Geschäftsbereich der Sächsischen Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, der über die Fördermöglichkeiten des Freistaats für Vereine informiert.
Über 140 Veranstaltungen zum Thema „Weltoffenheit“
Unter dem Motto „100% Menschenwürde“ finden die Aktionswochen vom 12. März bis zum 6. April in der Landeshauptstadt statt.Über 140 Vorträge, Diskussionsrunden, Filme, Theaterstücke und Workshops thematisieren die unterschiedlichen Ausprägungen von Rassismus im Alltag. Die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ enden mit einer Gedenkveranstaltung an das Rassismus-Opfer Jorge Gomondai am 6. April um 18 Uhr auf dem „Jorge-Gomondai-Platz“ in der Neustadt.
Von tg
DNN