Dresdens Freie Wähler machen Schluss mit Frank Hannig
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Frank Hannig
© Quelle: Archiv
Dresden. Die Dresdner Stadtratsfraktion der Freien Wähler/Freien Bürger hat die Zusammenarbeit mit Stadtrat Frank Hannig beendet. Das teilte die Fraktion am Donnerstagabend mit. Die Gründe für die Entscheidung seien dem Lokalpolitiker bei einem Gespräch am 30. Dezember mitgeteilt worden, hieß es. „Weitere Erklärungen zu dieser Personalentscheidungen wird die Fraktion nicht abgeben.“
Gegen den 52-jährigen ehemaligen Rechtsanwalt, der zeitweise den Angeklagten im Prozess um den Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke vertrat, läuft seit Mitte Dezember auch ein Insolvenzverfahren. Außerdem ist ein Strafverfahren anhängig. Seine Anwaltszulassung hat der Stadtrat Medienberichten zufolge zurückgegeben.
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Hannig selbst hatte am Dienstag – also mehrere Tage nach dem Gespräch mit seiner Ex-Fraktion – mitgeteilt, wegen seiner angeschlagenen Gesundheit alle Aktivitäten im Stadtrat für zehn bis zwölf Wochen ruhen zu lassen. „Ich hoffe danach wieder mit aller Kraft für die Bürger der Landeshauptstadt Dresden da sein zu können.“ Sein Stadtratsmandat wird er trotz des Rauswurfs aus der Fraktion der Freien Wähler zunächst behalten.
Von fkä