Mit einem weltweit einzigartigen Prototypen wollen Dresdner Wissenschaftler eine Anlage entwickeln, mit der Bestrahlungen bei Krebs genauer werden sollen. Denn bisher kann es passieren, dass mehr gesundes Gewebe als Tumorgewebe getroffen wird.
Dresden. Protonen in der Krebstherapie sind keine Neuigkeit. Mit diesen können Mediziner bereits erfolgreich Tumore bestrahlen. Das Problem: Ist der Tumor in Bewegung, beispielsweise durch Atmung oder Verdauung, bekommen die Mediziner Schwierigkeiten mit der Genauigkeit. Auch anatomische Veränderungen beim Patienten oder dessen Position können die Protonentherapie erschweren. „Mit der aktuell am Bestrahlungsgerät verfügbaren röntgenbasierten Bildgebung sehen wir während der Bestrahlung nicht hinreichend gut, worauf wir zielen und was wir treffen“, beschreibt Aswin Hoffmann vom HZDR-Institut für Radioonkologie – OncoRay.
Dresdner Forscher entwickeln weltweit einzigartigen Prototypen