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Deutliches Plus

So viele Touristen in Dresden wie noch nie seit der Wende

Dresden hat wieder mehr Anziehungskraft auf Besucher.

Dresden hat wieder mehr Anziehungskraft auf Besucher.

Dresden/Kamenz. Die Landeshauptstadt Dresden hat im vergangenen Jahr 2 173 407 Touristen begrüßt. Das ist der höchste Wert seit der politischen Wende 1990. Bisher war das Jahr 2014 mit 2 130 077 Dresden-Besuchern das erfolgreichste für die Tourismuswirtschaft. Das Plus im Vergleich zum Jahr 2016 beträgt 3,9 Prozent. Das teilte das Statistische Landesamt Sachsen mit Sitz in Kamenz auf Anfrage der DNN mit.

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Die Dresden-Besucher buchten im vergangenen Jahr 4 433 443 Übernachtungen. Damit wurde das Rekordergebnis von 2014 (4 441 896 Übernachtungen) knapp verfehlt. Das Plus im Vergleich zum Jahr 2016, in dem 4 273 074 Übernachtungen registriert wurden, beträgt 3,8 Prozent.

Mit diesen Zahlen ist der Abwärtstrend der vergangenen Jahre, der 2015 eingesetzt hatte, zunächst gestoppt.

449 044 Gäste aus dem Ausland besuchten im vergangenen Jahr Dresden. Das ist ein Plus von 7,5 Prozent gegenüber 2016. Ausländische Touristen buchten 909 278 Übernachtungen, ein Zuwachs von 3,9 Prozent. Aus Deutschland kamen 1 724 363 Besucher nach Dresden, 2016 waren es noch 1 674 521 Besucher. Damit stieg die Zahl der Inlands-Touristen um 2,9 Prozent.

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Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Touristen in der Stadt bleibt mit zwei Tagen eher kurz. Das Statistische Landesamt registrierte im vergangenen Jahr 177 geöffnete Beherbergungsbetriebe mit 22 212 Gästebetten, die durchschnittlich zu 54,4 Prozent ausgelastet waren.

Die gewachsene Anziehungskraft Sachsens bescherte auch dem Freistaat einen Besucherrekord. 7,86 Millionen Gäste aus dem In- und Ausland wurden im vergangenen Jahr gezählt, so die Kamenzer Statistiker. Das sei im Vergleich zu 2016 ein Anstieg um 4,1 Prozent und zugleich der höchste Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 1992. Die Zahl der Übernachtungen sei um fünf Prozent auf 19,51 Millionen gestiegen und liege damit ebenfalls bei einem neuen Rekordwert. Fast jeder achte Besucher kam demnach aus dem Ausland, die meisten aus den Niederlanden und Polen.

Den stärksten Zuwachs an Gästen verbuchte Leipzig. Hier gab es 3,17 Millionen Übernachtungen in den 128 Beherbergungsbetrieben, die insgesamt rund 16800 Betten vorhalten. Im Jahr 2016 wurden in der Messestadt 2,89 Millionen Übernachtungen gezählt. Inzwischen erhöhte sich sogar die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste auf 1,9 Tage (2016: 1,8 Tage).

Von Thomas Baumann-Hartwig, Christine Kohlmann und Mathias Orbeck

DNN

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