Schnarchen sorgt für Notruf – Doppelter Fehlalarm bei Feuerwehr und Polizei
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Auch wenn die Feuerwehr in diesem Fall umsonst ausrückte – wenn man Gefahr vermutet, sollte man immer den Notruf wählen. Am 11. Feburar ist Europäischer Tag des Notrufes. (Symbolbild)
© Quelle: dpa
Dresden. Ein Fehlalarm rief am Donnerstag in einem Wohnhaus auf der Wundtstraße die Feuerwehr auf den Plan. Bewohner des Hauses hatten die 112 gewählt, da sie aus der Wohnung ihres Nachbarn, der Epileptiker sei, Schnarchen hörten.
Die Einsatzkräfte mussten bei anderen Mietern klingeln, um ins Haus zu gelangen, und öffneten die Tür der betroffenen Wohnung, wobei wegen des verwendeten Spezialwerkzeuges kein Schaden entstand. In der Wohnung angelangt, fanden sie den Patienten schlafend in seinem Bett. Es hatte zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden.
Doch der Einsatz provozierte direkt den nächsten blinden Alarm: Durch das Spektakel im Hausflur wurden Nachbarn aufmerksam. In der Annahme, es handele sich bei den Einsatzkräften um Einbrecher, alarmierten sie die Polizei. Nachdem die Beamten eingetroffen waren, klärte sich die Lage aber schnell auf.
Natürlich sei es trotz allem in beiden Fällen richtig gewesen, Alarm zu schlagen, sagt Michael Klahre, Sprecher der Feuerwehr Dresden: „Wenn man glaubt, dass sich jemand in Gefahr befindet, sollte man immer den Notruf wählen.“
Am 11. Februar ist Europäischer Tag des Notrufes. Unter den Hashtags #Dresden 112 und #112live beteiligt sich die Feuerwehr Dresden wie mehr als 60 andere Berufsfeuerwehren am "Twittergewitter". Über den Kurznachrichtendienst berichtet das Team der Pressestelle über das Einsatzgeschehen in Dresden und gibt Einblicke hinter die Kulissen von Leitstelle, Feuerwehr und Rettungsdienst.
Von lg