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„Cloud & Heat“

Rechenzentrum neuen Typs aus Dresden weltweit gefragt

Die Rechenzentrum-Container von "Cloud & Heat" Dresden.

Die Rechenzentrum-Container von "Cloud & Heat" Dresden.

Dresden. „Cloud & Heat“ Dresden bekommt eine weitere Kapitalspritze: Beteiligungsgesellschaften „ETF Partners“ (ETF) aus London und „Inven Capital“ aus Tschechien investieren zusammen zehn Millionen Euro in das wachsende Rechenzentrum-Unternehmen. Das teilten die drei Unternehmen gemeinsam mit. Mit dem Geld will „Cloud & Heat“ seine internationale Expansion des Unternehmens in Asien und den USA sowie die Technologie-Weiterentwicklung im Hause finanzieren.

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„Cloud & Heat“ entwickelt mobile Rechenzentren, die in Containerbauweise schnell an nahezu jedem Ort der Welt aufgestellt werden können und als Besonderheit ihre eigene Abwärme abgeben können, um zum Beispiel benachbartes Bürokomplexe zu beheizen. Da durch den Trends hin zur Verlagerung von Rechenleistungen in die Internetwolke (Cloud) der Bedarf an solchen Computerkapazitäten wächst, deren Abwärme und Kühlkosten andererseits wachsende Probleme verursacht, sieht das „Cloud & Heat“-Team gute Marktchancen für ihre Technologie.

„In diesem Jahr hat das Unternehmen den Umsatz im Vergleich zum Gesamtjahr 2017 um das mehr als Vierfache gesteigert“, teilte Cloud & Heat mit, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Bereits mehr als 1000 „Cloud & Heat“-Server seien weltweit im Einsatz. „Insbesondere die Nachfrage nach mobilen Container-Rechenzentren hat in den letzten 12 Monaten rapide zugenommen, wobei die Aufträge vor allem aus Europa und Asien stammen.“

„Künstliche Intelligenz, Blockchain, IoT und andere rechenintensive Anwendungen erfordern eine Abkehr von traditionellen Rechenzentrumslösungen“, begründete EFT-Partner Arne Morteani die Investition in das Dresdner Unternehmen. „Das Team von Cloud & Heat hat dies frühzeitig erkannt und eine grüne, skalierbare und sichere Lösung entwickelt, die weltweit auf große Nachfrage stößt.“

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"Cloud & Heat" hat seine Wurzeln in der TU Dresden, wurde 2011 gegründet und hat inzwischen rund 80 Mitarbeiter. Das Hauptquartier und Entwicklungszentrum befindet sich in Dresden. Die Rechenzentrums-Container werden bei einem Auftragsfertiger in Tschechien gefertigt. Es hatte bereits in der Vergangenheit bereits mehrfach Investitionen von Risikokapitalisten bekommen.

Von hw

DNN

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