Dresden.Während Friseure und Fußpfleger ab März wieder öffnen, müssen Kosmetiker weiterhin im Lockdown verharren. Aus Solidarität protestierten am Donnerstag geschätzt 200 Menschen, darunter auch viele Fußpfleger und Friseure, am Dresdner Altmarkt und forderten eine einheitliche Beschlusslage innerhalb der Branche ein.

Wie auch in den beiden Protesten im Januar und Anfang Februar meldete Beatrice Kade-Günther, Geschäftsführerin der Friseur- und Kosmetik Innung Dresden die Veranstaltung an. „Nur weil Friseure wieder öffnen dürfen, ist die Kuh noch lange nicht vom Eis“, sagte Robert Klügel, Obermeister der Dresdner Innung, bei der Aktion. Die seitens Politik diskutierte Quadratmeter-Regel für Kunden im Geschäft nannte er eine „Pseudomaßnahme“. Die Branche habe die Hygienekonzepte bereits ausreichend erprobt und verinnerlicht.