Eis und Schnee

Polizei Dresden: Das müssen Autofahrer bei Glätte beachten

Die Polizei warnt vor winterlichen Straßenverhältnissen (Symbolbild)

Die Polizei warnt vor winterlichen Straßenverhältnissen (Symbolbild)

Dresden. Die „winterlichen Straßenverhältnisse“, vor denen die Polizei in den vergangenen Tagen immer wieder warnt und die sich am Montag und Dienstag in Form extremer Glätte äußerten, erfordern vor allem von Autofahrern eine besonders rücksichtsvolle Fahrweise. Die Polizei erklärt die folgenden Maßnahmen.

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Langsam fahren und Zeit einplanen

Bei verschneiten und vereisten Straßen sollten alle Auto- und Fahrradfahrer langsamer fahren. Die Geschwindigkeit solle so gewählt werden, dass jederzeit gefahrlos gebremst werden kann, mahnt die Polizei. Das bedeutet auch einen längeren Abstand zu anderen Fahrzeugen: Glatte und verschneite Straßen können den Bremsweg verlängern.

Von anderen Fahrzeugen geht außerdem zusätzliche Gefahr aus: Einige Verkehrsteilnehmer seien mit den Verhältnissen überfordert, Fehler und langsames Fahren seien zu erwarten. Hinzu kommt, dass sich die Verhältnisse jederzeit blitzartig ändern können. Daher gilt: „Alle Verkehrsteilnehmer sollten mehr Zeit einplanen und zur Arbeit oder zu Terminen etwas früher starten. Stress und Zeitdruck sind kein guter Ratgeber im Straßenverkehr, insbesondere nicht bei glatten Straßen.“, so Gerald Baier, Leiter der Verkehrspolizeiinspektion.

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Fehlende Winterreifen können teuer werden

Winterreifen oder Ganzjahresreifen sorgen für mehr Sicherheit. Schon bei niedrigen Temperaturen sorgen sie für mehr Haftung an der Straße. Die Bereifung ist zwar keine Pflicht – ist man jedoch ohne Winterreifen in einen Unfall verwickelt, so gilt das eigene Verhalten als grob fahrlässig, erklärt Baier. Auch, wenn man den Unfall nicht selbst verursacht hat. Kasko-Versicherungen zahlen dann in der Regel nicht.

Für Durchblick im Fahrzeug sorgen und Eisplatten entfernen

Sehr wohl verpflichtend ist allerdings, für eine freie Sicht im Fahrzeug zu sorgen. Sind Spiegel, Scheiben, Scheinwerfer oder Kennzeichen mit Schnee oder Eis bedeckt, müssen Fahrer sie freikratzen. Die kleinen Gucklöcher in der Frontscheibe, auf die sich einige Fahrzeughalter beschränken, seien keinesfalls ausreichend, so Baier.

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Auf Dächern und Ladeflächen von Autos und LKWs können sich Schneemengen ansammeln oder Eisplatten bilden, die dann während der Fahrt herunterfallen und Menschenleben gefährden können. Vor allem auf Autobahnen besteht die Gefahr, dass herabstürzende Eisplatten die Frontscheibe nachfahrender Autos zertrümmern. Auch deshalb müssen insbesondere LKW-Fahrer ihr gesamtes Fahrzeug von Schnee und Eis befreien und während der Fahrt immer wieder kontrollieren, dass sich keine neuen Platten gebildet haben.

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Bei einem Unfall gilt wie immer: Unfallstelle sichern, Warnweste anziehen und bei Verletzten sofort per 110 Rettungsdienst und Polizei informieren.

Von lg

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