Seit sechs Jahren müht sich der Freistaat mit der Sanierung der Anlage an der Teplitzer Straße. Ein Routinevorhaben, eigentlich. Doch dann ging praktisch alles schief, was schiefgehen kann. Zuletzt wurde der Platz wegen Blindgängern umgegraben. Und die Experten wurden fündig.
Dresden.Sportler brauchen zuweilen einen langem Atem, müssen viel Ausdauer mitbringen, um am Ende erfolgreich zu sein. Das gilt für Athleten allgemein und für die an der Technischen Universität Dresden ganz speziell. Bereits 2015 sollte der Sportplatz für den Unisport an der Teplitzer Straße saniert und chic hergerichtet werden – doch dann taten sich immer wieder neue, zuletzt buchstäblich explosive Hürden auf. Nach inzwischen sechs Jahren gibt es nun aber immerhin – wieder einmal – eine vage neue Zielmarke für die Fertigstellung der Anlage.
Der Sportplatz an der Teplitzer Straße in Strehlen, es ist eine beinah unendliche Geschichte. Vor genau sechs Jahren hatten Arbeiter einen Schaden an einem unter dem Sportplatz verlaufenden Fernwärmekanal festgestellt. Eindringendes Oberflächenwasser hatte zu Unterspülungen geführt – nicht zuletzt auch einer der vermuteten Gründe dafür, dass sich der Platz schon damals mehr und mehr in einen holprigen Acker verwandelte. Also beschloss das für die Anlage der Hochschule zuständige Land, den Platz im Herbst 2015 sanieren zu lassen.