Nicht nur, aber vor allem wegen Corona fehlt den Verkehrsbetrieben derzeit das Personal. Deshalb müssen die Verantwortlichen jetzt handeln.
Dresden. Immer wieder waren in den vergangenen Tagen Busse oder Straßenbahnen ausgefallen, mussten Fahrgäste länger warten. Einzelfälle, wie es dazu von den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) heißt – doch der Grund war zumeist derselbe. Weil derzeit den DVB wie anderen Verkehrsunternehmen auch massiv Personal fehlt, bleiben Busse und Bahnen zuweilen auf der Strecke. Damit Fahrgäste künftig nicht kalt erwischt und ein stabiler Takt möglich ist, denken die Verkehrsbetriebe nun sogar über ein „etwas reduziertes Angebot“ nach, wie DVB-Sprecher Falk Lösch erklärt.
Dass den Verkehrsbetrieben derzeit die Fahrer für Bus und Bahn fehlen, hängt – nicht nur, aber vor allem – mit Corona zusammen. „Der Krankenstand ist gegenwärtig deutlich erhöht“, sagt Falk Lösch. Etwa 14 Prozent der Mitarbeiter müssen aus gesundheitlichen Gründen daheim bleiben, normal seien indes sieben bis neun. Zwar sei die Lage im Moment weniger krass als in früheren Wellen. Doch letztlich seien die Mitarbeiter stets für etliche Tage aus dem Rennen, wie es der Unternehmenssprecher salopp formuliert.