Johannes (l.) und Holger Faust im Vorführraum ihrer Firma Faust-Tresor in Dresden-Reick auf der Lohrmannstraße neben einem „Königstein“, einem ihrer Lieblings-Safes.
Beim größten Dresdner Safe-Anbieter Faust-Tresor boomt seit drei Jahren das Geschäft mit den Privatkunden. Davor hatten vorrangig Behörden und Supermarktketten für Umsatz gesorgt. Doch als der erste Bankencrash 2013 in Zypern Zweifel am Euro säte, begannen aufgescheuchte Kunden, Safes zu kaufen. Der Trend hält bis heute an.
Dresden.Medien und Tresorbranche gehen Hand in Hand. Könnten Verschwörungstheoretiker denken, denn in dem Maße, wie die Berichterstattung über unterirdische Zinsraten und überbordende Einbruchsraten hysterischer wurde, wuchs auch die Nachfrage nach Tresoren. Sagt Holger Faust. Und der muss es wissen, denn die von ihm kurz nach der Wende mitgegründete Firma „Faust-Tresor“ ist in der Region der Branchenprimus.