Der Fotograf Paule Saviano erzählt immer wieder Geschichten von Menschen, die in ihrem Leben traumatische Erlebnisse verarbeiten mussten. Sein neues Projekt hat viel damit zu tun und viel mit Dresden.
Dresden. Anastasia ist 27. „Ich träumte davon, Kinder zu haben“, erzählt sie dem New Yorker Fotografen Paule Saviano, „nun habe ich Albträume.“ Gemeinsam mit den Frauen ihrer Familie ist Anastasia aus Dnipro in der Ukraine geflohen, als Russland ihre Heimat angegriffen hat. Nun lebt sie in Dresden, sehnt sich aber nach Hause zurück.
Ebenso wie der zehnjährige Egor Doloban, der im ersten Kriegsmonat mit Mutter und Großmutter aus seiner Heimatstadt Simidowo nach Dresden gekommen ist. Saviano hat Anastasia, Egor und ihre Familien fotografiert. Auf einer seiner Reisen nach Dresden. Es soll eine Porträtserie werden, mit der er ihre Geschichten erzählt.