Überraschungscoup: Seit 30. September gibt es mit der neuen Jüdischen Kultusgemeinde Dresden die dritte jüdische Gemeinde in Sachsens Landeshauptstadt. Akiva Weingarten, bis August noch Rabbiner in der neuen Synagoge in Dresden und eigentlich auf dem Sprung nach Nürnberg, ist der neue Gemeinderabbiner.
Dresden.Überraschender Zuwachs in Dresden: Seit Ende September gibt es eine weitere jüdische Gemeinde. Die „Jüdische Kultusgemeinde Dresden“ hat aktuell 72 Mitglieder und mit dem 24-jährigen Moshe Barnett den jüngsten Vorsitzenden einer jüdischen Gemeinde bundesweit. „Ganz besonders in dieser Zeit ist es mir wichtig, eine lebendige junge und egalitäre Gemeinde zu gründen, in der wir unsere Kultur und Traditionen mit den unterschiedlichsten Menschen teilen können“, erklärt Barnett. Ziel sei es, „einen Ort zu schaffen, mit dem sich viele Menschen identifizieren können. Ich bin mir sicher, dass viele Menschen in Sachsen das gleiche fühlen.“
Akiva Weingarten geht nicht nach Nürnberg