Namenslesung in Dresden zur Erinnerung an die Opfer der NS-Herrschaft
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Clara Scheffler vom Marie-Curie-Gymnasium liest an der Kreuzkirche Namen von in der Nazizeit ermordeten Menschen.
© Quelle: Dietrich Flechtner
Dresden.Passanten konnten am Montag vor der Kreuzkirche in der Dresdner Altstadt die Namen von fast 2.000 NS-Opfern hören. An der mehrstündigen Namenslesung im Rahmen des Holocaustgedenktages beteiligten sich neben Bürgermeister Peter Lames (SPD) und Superintendent Christian Behr auch mehrere Dresdner Schulen, darunter das St. Benno-Gymnasium.
Die Achtklässler der Schule erklärten: „Wir finden es wichtig, dass an die Namen der ermordeten Menschen gedacht wird.“ Auch müsse die Erinnerung an die Schrecken der NS-Zeit wach gehalten werden.
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Auch in der Gedenkstätte Münchner Platz gedachten Dresdner der Opfer des Nationalsozialismus
© Quelle: Dietrich Flechtner
Die Redner verlasen sowohl die Namen von ermordeten oder verschollenen Dresdner Juden als auch von Sinti und Roma. Zudem erinnerten die Teilnehmer an die Kinder von Zwangsarbeiterinnen.
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Von DNN