Bundestagsausschuss beschließt

Millionen-Zuschuss für den Dresdner Fernsehturm

Für den Fernsehturm gibt es neue Hoffnung.

Für den Fernsehturm gibt es neue Hoffnung.

Berlin/Dresden. Der Durchbruch bei der Finanzierung der Wiedereröffnung des Dresdner Fernsehturms ist in greifbare Nähe gerückt: Auf der Sitzung des Bundestag-Haushaltsausschusses soll am Donnerstag nach DNN-Informationen die Vergabe von Bundesmitteln für die Revitalisierung des Dresdner Wahrzeichens beschlossen werden. Dabei handelt es sich um Gelder aus dem Topf für Denkmalpflege.

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Modell für eine Finanzierung des Dresdner Fernsehturms ist dabei der Heinrich-Hertz-Turm in Hamburg. Für dessen Wiedereröffnung hatten sich die Freie Hansestadt und der Bund 2017 darauf geeinigt, die Kosten in Höhe von rund 37 Millionen Euro jeweils zur Hälfte zu tragen. Der Eigentümer des 279,2 Meter hohen Turmes in Hamburg, die Deutsche Funkturm GmbH, verpflichtet sich dazu, das Wahrzeichen für mindestens 20 Jahre offen zu halten.

Für den Dresdner Fernsehturm ist nach Informationen dieser Zeitung eine Finanzierung durch drei Partner geplant: Neben dem Bund sollen sich auch der Freistaat und die Landeshauptstadt beteiligen. Dem Vernehmen nach geht es um ein Paket von rund 20 Millionen Euro, zu dem der Bund zehn Millionen und Sachsen und Dresden jeweils fünf Millionen Euro beisteuern könnten.

Im Auftrag des Stadtrats prüft eine Lenkungsgruppe aus Vertretern der Verwaltung und der Fraktionen Varianten für eine Reaktivierung des Gebäudes. Das Gremium hat im Frühjahr die städtische Stadtentwicklungsgesellschaft Stesad GmbH damit beauftragt, ein Konzept zu erarbeiten. Dieses liegt nach DNN-Informationen jetzt vor. Darin wird unter anderem vorgeschlagen, in kleinerem Umfang Hotelzimmer in luftiger Höhe zu einzurichten.

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Parallel zur Arbeit der Lenkungsgruppe soll Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) seine Kontakte genutzt und den früheren sächsischen Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) um sein Engagement für das Vorhaben gebeten haben. Jurk ist Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Haushaltsausschusses.

Von Thomas Baumann-Hartwig

DNN

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