Ein Mann beklaute deutschlandweit ATU-Filialen, indem er dem Personal Interesse an einem Kindersitz heuchelte und dann klaute dann, was nicht niet- und nagelfest war. An einem Tag Waren im Wert von bis zu 6000 Euro. Er brauchte das Geld, um seine Spielsucht zu finanzieren.
Dresden.„Haben Sie wirklich gedacht, Sie können ewig durch die Lande ziehen und stehlen? Sie mussten doch wissen, dass das mal schiefgeht“, fragte Richterin Petra Heinze den Angeklagten. Adrian B. hat es wohl gedacht oder gehofft, dass er eine Weile damit durchkommt. Der 35-jährige Niedersachse reiste quer durch Deutschland und besuchte viele Städte, oder genauer: dort gelegene ATU-Filialen. War er wieder abgereist, fehlten Elektrogeräte, Ersatzteile, Navigationsgeräte. Sie tauchten später bei eBay-Kleinanzeigen auf.
Angeklagter stand in der Kundenkartei