Konflikte in der Erstaufnahme – Kritik an Sachsens Flüchtlingsunterbringung
In der Erstaufnahmeeinrichtungen an der Stauffenbergallee 2b sorgte die gemeinsame Unterbringung von ukrainischen Frauen und Männern aus Syrien für Konflikte (Symbolbild).
Der Freistaat Sachsen wird kritisiert für die Art, wie er Menschen unterbringt, die vor dem Putin-Krieg fliehen. Ukrainische Frauen sollten beispielsweise mit Männern aus Syrien zusammenwohnen.
Dresden.Grüne-Stadtrat Torsten Schulze hat den Freistaat Sachsen für die mangelhafte Koordination der Flüchtlingsaufnahme kritisiert. „Wir haben ein unheimlich großes ehrenamtliches Engagement. Aber die staatlichen Stellen sind im Moment nicht in der Lage, die Situation zu koordinieren.“ So heiße es, dass sich Kriegsflüchtlinge zur Registrierung in der zentralen Erstaufnahmeeinrichtung in Leipzig melden sollen. „Das halte ich nicht für zumutbar“, sagt Schulze, „auch in Dresden und Chemnitz sollten Aufnahmezentren für Geflüchtete aus der Ukraine eingerichtet werden.“ Zumal die Kriegsflüchtlinge mit ihren Dokumenten einreisen würden.