Die Sichtbarkeit von Künstlerinnen aus der DDR war lange Zeit eingeschränkt und das zu Unrecht, findet unsere Gastautorin Gwendolin Kremer. Wie sehr, zeigt sie am Beispiel von Agathe Böttcher.
Gwendolin Kremer
Dresden.Das Verhältnis zwischen Werken von Künstlerinnen zu Künstlern im Kunstbesitz der Kustodie der TU Dresden liegt bei 1 zu 5. In vielen großen öffentlichen wie privaten Sammlungen klafft das Verhältnis noch weiter auseinander, aber auch in unserem Bestand ist offensichtlich, dass die Überzahl der repräsentierten künstlerischen Arbeiten eben nicht von Frauen stammt.