Das Assi-Eck an der Kreuzung Rothenburger, Görlitzer und Louisenstraße in der Dresdner Neustadt war 2020 Schauplatz ungezählter illegaler Partys. Tausende Betrunkene hinterließen dort nach durchfeierten Nächten Erbrochenes, Kot und Scherben. Jetzt haben Stadt, Bezirk und Polizei einen Plan, wie das in diesem Jahr verhindert werden soll.
Dresden.Es gibt wohl schönere Arbeiten als diese: Spät nachts Betrunkenen erklären, dass es nicht okay ist, in Hauseingänge zu urinieren, auf der Straße zu kampieren, Glasflaschen zu zerschmeißen oder mittels Trommeln eine Wohngegend zu beschallen. So in etwa sehen die Aufgaben des Präventionsteams aus, dass ab dem Frühjahr die Probleme auf der Kreuzung Rothenburger-, Görlitzer und Louisenstraße auf ein erträgliches Maß bringen soll. Die bis zu acht vor allem stundenweise beschäftigten Mediatoren spielen eine wesentliche Rolle in dem zwischen Stadt, Stadtbezirk Neustadt und der Polizei vereinbarten Einsatzkonzept für das als Assi-Eck verschriene Herz des Szeneviertels. Ein Alkoholverbot für den Ort ist fürs Erste vom Tisch.
Polizei und Stadt sehen harte Kontrollen als letztes Mittel