Johanna Meitzner steht als 26. Dresdner Stollenmädchen vor einer Sondersaison
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/LTXMUOWQPQJVUNELWICQKRTF6U.jpg)
Johanna Meitzner ist das 26. Dresdner Stollenmädchen und steht vor einer besonderen Saison.
© Quelle: Robert Michael/dpa-Zentralbild/d
Dresden. Johanna Meitzner ist das 26. Dresdner Stollenmädchen und steht vor einer besonderen Saison. Die 21-Jährige ist in der Elbestadt geboren, ausgebildete Konditorin und macht derzeit noch eine Bäckerlehre. Andreas Wippler vom Schutzverband Dresdner Stollen sprach bei ihrer Vorstellung am Donnerstag von einer „Botschafterin des Genusshandwerks hoch drei“.
Bei ihr komme alles zusammen, was ein Stollenmädchen haben muss: praktische Ausbildung, gute Noten in der Theorie, ausgezeichnetes Fachwissen zu Ernährung und Agrarwirtschaft und „jede Menge Leidenschaft für Dresdens Weihnachtsgebäck Nummer eins im Herzen“.
Ihre Leidenschaft für das Handwerk entdeckte Meitzner schon als Schülerin beim Praktikum in einer Backstube. „Da war für mich klar, dass ich eine Ausbildung zur Konditorin und mein Hobby zum Beruf machen wollte“, erzählte das frischgekührte Stollenmädchen. Aber da „man nicht immer nur Torte essen kann“, macht sie noch bis 2021 eine zweite Lehre als Bäckerin.
Dresdens Stollenmädchen im Rückblick
Die junge Frau war 2013 mit der Mannschaft Deutscher Jugendmeister im Rennrodeln. Sie wird nun ein Jahr lang in barocker blauer Robe mit weißem Kragen für das Traditionsgebäck werben, dessen Ursprünge bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen.
Termine wie Messen und Großveranstaltungen fallen jedoch wegen der Corona-Pandemie aus - wie der Anschnitt des Riesenstriezels beim Dresdner Stollenfest auf dem berühmten Striezelmarkt. Der wird im Advent 2020 erst gar nicht gebacken.
Von RND/dpa
DNN