Bestätigung

Jetzt ist es offiziell: Globus hat einen Alternativstandort gefunden

Auf diesem Grundstück an der Bremer Straße könnte der Globus-Markt entstehen.

Auf diesem Grundstück an der Bremer Straße könnte der Globus-Markt entstehen.

Dresden. Die Landeshauptstadt Dresden hat gemeinsam mit dem Einzelhandelsunternehmen Globus einen Vorzugsstandort für die Errichtung eines Einkaufsmarktes gefunden. Das erklärte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) jetzt auf Anfrage des Linke-Stadtratsfraktionsvorsitzenden André Schollbach. „Die Standortuntersuchungen zur Suche des alternativen Standorts für das Unternehmen sind abgeschlossen“, teilte der OB mit.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Mit den Grundstückseigentümern des Alternativstandorts zum Alten Leipziger Bahnhof müssten jetzt noch abschließende Klärungen erfolgen, erklärte Hilbert weiter. Deshalb habe die Stadt mit dem Unternehmen Globus vereinbart, dass bis zum Zeitpunkt der Klärung der Grundstücksfragen die Öffentlichkeit nicht über den neuen Standort informiert werde. Ein genauer Termin zur Bekanntgabe des Standorts stehe noch nicht fest.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Globus auf eine Fläche an der Bremer Straße in Friedrichstadt ziehen soll. Ein Eigentümer der in Frage stehenden Fläche ist der Freistaat Sachsen, der auf seinem Grundstück eine Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber betreibt. Wie lange die Blechhütten noch stehen bleiben, ist allerdings ungewiss. Zwar hat der Freistaat am Hammerweg eine neue Erstaufnahmeeinrichtung bauen lassen. Doch diese wird bis auf Weiteres als einziger Hochsicherheitsgerichtssaal im Freistaat zweckentfremdet. Erst 2020 soll in Dresden mit dem Bau eines Verhandlungssaales, der höchsten Sicherheitsansprüchen genügt, begonnen werden.

Globus besitzt große Flächen am Alten Leipziger Bahnhof und hat dort den Bau eines Einkaufsmarktes geplant. Der Stadtrat hatte 2014 die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes beschlossen. Doch Grüne, SPD und Teile der Linken sowie lokale Initiativen fordern, die innerstädtischen Flächen alternativ mit Wohnungen und Büros zu bebauen.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Das Einzelhandelsunternehmen hatte stets betont, der Alte Leipziger Bahnhof sei der Vorzugsstandort für sein Vorhaben. Man verschließe sich aber auch nicht vor alternativen Standorten, wenn diese für einen Einkaufsmarkt geeignet seien.

Von Thomas Baumann-Hartwig

DNN

Mehr aus Dresden

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken