Karl-Liebknecht-Straße

In Hellerau entstehen neue Gemeinschaftsgärten

Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (l.) betrachtet mit Landschaftsarchitektin Christine May und Wolfgang Gröger, Vorsitzender der Bürgerschaft Hellerau, die Planungen.

Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (l.) betrachtet mit Landschaftsarchitektin Christine May und Wolfgang Gröger, Vorsitzender der Bürgerschaft Hellerau, die Planungen.

Dresden. Da das gemeinschaftliche Gärtnern auch in Dresden immer mehr Anhänger findet, richtet die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Verein Bürgerschaft Hellerau e.V. dafür gegenwärtig Grünflächen an der Karl-Liebknecht-Straße in Hellerau her. Jahrelang war das Gelände dem Verein zufolge eine Brache. Jetzt will die Stadt die 1.500 Quadratmeter große Fläche in einen Natur- und Kulturraum entwickeln.

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Nachhaltig, umweltschonend, bewusst

Das Konzept "Naturraum Hellerau" erarbeitete das ortsansässige Landschaftsarchitekturbüro May, die Verwaltung stellt die Fläche zur Verfügung. Bereits 2016 wurde dort eine Streuobstwiese mit 50 Bäumen angelegt, seit 2019 spendet nun auch ein Brunnen Wasser. Nun sollen laut dem Architekturbüro noch eine Wildblumenwiese, ein Wegesystem, ein gemeinschaftlicher Treffpunkt mit Wetterschutz sowie vier Gemeinschaftsgärten entstehen.

„Mit der Bewegung des gemeinschaftlichen Gärtnerns werden nachhaltige Bewirtschaftung, umweltschonende Produktion und bewusster Konsum verbunden. In Gemeinschaftsgärten begegnen sich Alt und Jung, Menschen aus verschiedenen Ländern sowie mit verschiedenen Fähigkeiten und Begabungen“, so Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (Die Grünen).

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Gut 500 Dresdner gärtnern gemeinschaftlich

Deshalb sei es fast selbstverständlich, dass die Stadt diese Gemeinschaften gezielt fördert. In den kommenden Wochen plant die Stadt, den Vertrag zur Nutzung der Flächen mit dem Verein Bürgerschaft Hellerau abzuschließen und die Fläche zu übergeben. Die Bürgerschaft Hellerau wird die Gärten dann anlegen und bewirtschaften.

In Dresden gibt es aktuell 23 Gemeinschaftsgärten, elf davon auf städtischen Flächen – im Jahr 2015 gab es im Vergleich etwa 15 dieser Gärten. Rund 500 Menschen seien der Stadt zufolge auf den Anlagen aktiv. Die Pacht, die an die Stadt zu zahlen ist, sei von Fläche zu Fläche verschieden: Üblich seien je nach Größe und Lage bis zu 0,40 Euro pro Quadratmeter.

Infos zu den Dresdner Gemeinschaftsgärten unter dresden.de/gaertnern. Interessenten, die mit einer Gruppe eine Fläche pachten möchten, können sich an mail@hellerau-buergerverein.de wenden.

Von Annafried Schmidt

DNN

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