Ein neuer Grünzug soll in Dresden-Pieschen dazu beitragen, die klimatischen Bedingungen zu verbessern, denn der Stadtteil ist einer der wärmsten in Dresden. Im November soll der Park fertig sein. Auch die Stadtgärtner bekommen hier Raum für essbares Grün.
Dresden.„Pieschen gehört zu den stadtklimatisch überwärmten Gebieten in Dresden“. Das sagt Wolfgang Socher, der Leiter des Dresdner Umweltamtes. Zu viel Stein, zu wenig Grün. Vor Jahren schon hat die Stadt von der Deutschen Bahn nicht mehr benötigte Anlagen des ehemaligen Güterbahnhofs entlang der Gehestraße abgekauft, um das Gelände neu zu entwickeln.
Zunächst wurde erst mal wieder gebaut – ein neuer Schulcampus entstand. Jetzt aber geht es auf einem Streifen von im Schnitt 30 Metern Breite und 550 Metern Länge um eine neue Grünanlage mit 100 Bäumen, 70 Großsträuchern 2600 Kleinsträuchern und vielen Stauden. Im Spätherbst, wenn alle Gehölze in der Erde sind, soll die Grünanlage übergeben werden. Zwischen Schulgelände und Bahntrasse entstand bereits ein Eidechsenhabitat.