Veranstaltungen blieben friedlich

Hunderte Menschen bei Corona-Demos in Leipzig und Dresden

Neben Kundgebungen, die die Corona-Beschränkungen kritisiert haben, gab es auch welche, die „Solidarität statt rechter Hetze“ forderten.

Neben Kundgebungen, die die Corona-Beschränkungen kritisiert haben, gab es auch welche, die „Solidarität statt rechter Hetze“ forderten.

Leipzig/Dresden. Mehrere Hundert Menschen haben am Samstag in Sachsen wieder gegen Restriktionen zur Eindämmung der Corona-Pandemie demonstriert. Kritiker der Maßnahmen sowie von Grundrechtseinschränkungen und befürchteter Zwangsimpfungen hatten nach Angaben der Polizei auf dem Leipziger Markt Zulauf von rund 300 Teilnehmern. Auch in Dresden waren es laut den Behörden bis zu 300 Personen bei einem „Spaziergang“ im Großen Garten. Beide Versammlungen verliefen den Angaben nach weitestgehend störungsfrei.

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350 Menschen bei Gegendemo

In der Innenstadt von Leipzig protestierten am Nachmittag zudem Hunderte auf der Straße gegen Verschwörungstheorien sowie für Solidarität statt rechter Hetze. An dem Aufzug nahmen laut Polizei insgesamt rund 350 Menschen teil. Auf Transparenten forderten sie, Neonazis und Hetzern keinen Raum zu geben, Antisemitismus nicht zu beklatschen, Grundrechte zu schützen oder einfach "Abstand zu Antisemitismus, Rechten und Verschwörungstheorien".

Zum Protest gegen eine Kundgebung der „Bewegung Leipzig“ hatten das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ und die „Jugend gegen Rechts“ aufgerufen. Nach ihren Angaben sind unter „Corona-Leugnern“ auch Reichsbürger, Rechtspopulisten und Neonazis, „häufig in Gruppen aktiv, gewaltbereit und menschenverachtend“. Nach Polizeiangaben blieben die Aufzüge durch die Innenstadt ohne Störungen. Es habe lediglich einige Ermahnungen und Verstöße gegen Corona-Schutzauflagen sowie das Vermummungsverbot gegeben.

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Von RND/dpa

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