Steigende Steuereinnahmen und ein kleines Defizit – der Kassensturz im Rathaus zum Halbjahr klingt verhalten optimistisch. Schon werden die ersten Stimmen laut, die Schluss machen wollen mit dem Sparkurs von Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP).
Dresden.Nach dem Kassensturz zum Halbjahr, auch Finanzzwischenbericht genannt, wächst die Kritik an Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP). Das Stadtoberhaupt, das sich bei der Verteilung der Bürgermeisterämter das Finanzressort gesichert hat, will an der Haushaltssperre festhalten. Das hält die SPD-Fraktion, die bis zum vergangenen Jahr mit Peter Lames den Finanzbürgermeister gestellt hatte, für „völlig überzogen“. „Das Kaputtsparen muss ein Ende haben“, erklärte Fraktionsvorsitzende Dana Frohwieser am Dienstag.